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Vorreinigungsschächte

Sedimentations-/Filterschächte übernehmen im Bereich des Regenwasser-Managements die Aufgabe, das nachgeschaltete Versickerungssystem (z.B. Rigole) sowie Gewässer (z.B. Grundwasser) vor Verunreinigungen zu schützen, die durch die angeschlossenen versiegelten Flächen eingetragen werden. Aber auch ein Einsatz in der Regenwassernutzung ist möglich.

Die INTEWA Sedimentations-/Filterschächte übernehmen dabei mehrere Aufgaben. Die schweren Schmutzstoffe sedimentieren im Absetzbereich des Sedimentationsschachtes. Bei gekoppelten Anlagen ergibt sich eine besonders gute Absetzwirkung. Da das Überlaufwasser durch ein Tauchrohr in das Entwässerungssystem läuft, werden auch schwimmende Schmutzstoffe wie Fette und Öle in dem Sedimentationsschacht zurückgehalten. Im Tauchrohr befindet sich zur Sicherheit ein Sieb, welches den Eintrag von Verunreinigungen in das nachgeschaltete Entwässerungssystem verhindert.

Durchgangswerte (D) und reduzierte Anschlussflächen (A,u) nach DWA-M-153 bei verschiedenen Regenabflussspenden und Filterschachtdurchmessern (DN)

 

   Reduzierte Anschlussfläche (A,u)
 Regenabflussspende (l/sha)Durchgangswert (D)DN1000 DN1500  DN2000DN2500
 1,50,83.167 m²5.867m²--
rkrit300,71.583m²2.933 m²5.233 m²8.167 m²
 450,651.056 m²1.956 m²3.489 m²5.444 m²
r15(n=1) bei 9m/h1000,2237 m²440 m²785 m²1.225 m²
r15(n=1) bei 18m/h1000,35475 m²880 m²1.570 m²2.450 m²

Wartungshinweis

Wir emp­feh­len, die Schäch­te zwei­mal jähr­lich auf Ver­schmut­zung zu kon­trol­lie­ren. Dazu wird der Fil­ter­korb aus dem Tauch­rohr des Schacht­über­laufs ent­nom­men und bei Be­darf ge­spült. Ein­mal pro Jahr soll­te der Schlamm­ge­halt im Schacht ge­prüft wer­den. Ab einer Grenz­hö­he von 0,5 m ab Schachts­oh­le ist ein Fach­un­ter­neh­men mit der Ab­sau­gung zu be­auf­tra­gen. Eine si­che­re Mes­sung der Schlamm­hö­he ist mit­tels eines Peil­stabs mit Peil­tel­ler mög­lich. Zu­nächst wird der Peil­stab ohne Tel­ler bis zum Be­häl­ter­bo­den ein­ge­taucht. Der aus dem Be­häl­ter her­aus­ra­gen­de Teil wird ge­mes­sen. Der Vor­gang wird mit Peil­tel­ler wie­der­holt. Die Dif­fe­renz der Mes­sun­gen er­gibt die Schlamm­schicht­di­cke. Vom War­tungs­fahr­zeug aus wird ein DN100 Saug­schlauch ent­we­der durch das Tauch­rohr oder zwi­schen Tauch­rohr und Be­häl­ter­de­ckel ein­ge­führt und der Schlamm mit dem Was­ser ab­ge­saugt. Der Schmutz in den Rand­be­rei­chen des Schacht­bo­dens wird mit einem Hoch­druck­spül­schlauch dem Saug­schlauch zu­ge­führt. Soll­ten dann noch Rück­stän­de ver­blei­ben, wird der Spül­schlauch mit einer pas­sen­den Düse aus­ge­rüs­tet, die den Vor­trieb in die ent­spre­chen­de Zone er­laubt.

 

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