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Digitales Grauwasser-Recycling als fester Bestandteil im Neubau

Für Gewerbeanlagen mit einem Aufbereitungsbedarf von > 5.400 Liter/Tag

Das Grauwasserrecyclingsystem der Zukunft kann von überall aus gesteuert werden. Das Ablesen des Verbrauchs und Statistiken sowie die Optimierung der Anlagenparameter mit Empfehlungen für Wartungen sind nur einige wenige handfeste Vorteile, die diese Technik mit sich bringt. Bei großen Gebäuden ist die Einbindung in das lokale Gebäudemanagementsystem über die bereits  integrierten Schnittstellen möglich. Dies optimiert die Betriebs- und Wartungskosten erheblich und trägt zu einer weiteren Optimierung der Wirtschaftlichkeit der Systeme bei.


Mit Hilfe der I-CONNECT Steuerung und einigen Zubehörkomponenten ist eine Grundüberwachung und Konfigurationen der Anlage möglich.

 

I-con_fill_levels.png

Status

Die Statusseite gibt einen Überblick über aktuelle Füllstände der Tanks, Zählerstände sowie der Filtrationsleistung.
Des Weiteren werden aktuelle und zukünftige Prozesse sowie aktuelle Gebläsedrücke angezeigt.

I-con_GW_Setting.png

Settings

Unter Settings lassen sich Zentraleinheit und etwaige Expansionsmodule konfigurieren. Dies wird einmalig bei der Inbetriebnahme bei Bedarf mit Unterstützung der INTEWA-Experten durchgeführt. Bei einer online Wartung können über dieses Menü auch Komponenten getestet werden. Der aktuelle Status der einzelnen Komponenten wird zusätzlich visualisiert. Liegt ein Defekt vor, kann dieser schnell gefunden werden. So ist eine defekte Pumpe beispielsweise rot gekennzeichnet.

I-Con_GW_Timer_Menü.png

Timer

Das Timer Menü ermöglicht die Einstellung der Betriebs- und Laufzeiten verschiedener Komponenten, wie zum Beispiel der Gebläselaufzeit. Bei Auslieferung der Anlage sind diese Werte mit „default“ Werten vorbelegt, um die Inbetriebnahme zu erleichtern.

Alarme

Es werden alle ausgelösten Alarm- und Infomeldungen aufgelistet. Es kann zusätzlich eingestellt werden, ob und wie die Meldungen empfangen werden sollen.

Chemische Reinigung

Die chemische Membranreinigung kann manuell gestartet oder abgebrochen werden. Des Weiteren wird dargestellt, wie viele Reinigungen mit der vorhandenen Menge an Chemikalien noch möglich sind.

I-CONNECT Steuerungstechnik und automatische chemische Reinigung

Die I-CONNECT Steuerungstechnik ermöglicht die automatische Durchführung einer chemischen Reinigung der Membrankartuschen. Der durchschnittliche Volumenstrom der Ultrafiltrationsmembranen kann somit verdreifacht und die Effizienz des Filtrationsprozesses erhöht werden. Über den Touchscreen kann das gewünschte Reinigungsintervall eingestellt werden. Der gesamte Reinigungsprozess besteht aus einer sauren Reinigung mit Zitronensäure, welche anorganische Verbindungen (Scaling) in der Membran und den Leitungen löst.

Zudem wird im Anschluss eine oxidative Reinigung mit Chlor durchgeführt. Aufgrund der biologischen Prozesse im Bioreaktor kommt es in und auf der Membran zum Biofouling. Durch den Einsatz von Chlor können organische Verblockungen entfernt werden.

Die Steuerung einer Grauwasser-Recyclinganlage mit I-CONNECT ermöglicht einen transparenten, selbstüberwachten Prozessablauf. Dies bietet den Vorteil, dass Wartungen präziser durchgeführt werden können.  Die regelmäßige chemische Reinigung wirkt sich nicht nur positiv auf die Filtrationsleistung aus, sondern auch auf die Lebensdauer der AQUALOOP Pumpeneinheit.

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Einen ausführlichen Fachartikel zum Thema "Digitales Grauwasser-Recycling als fester Bestandteil im Gewerbe- und Wohnungsneubau" finden Sie hier.

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